Viele Busse und Bahnen zu wenig sauber

Kein Ruhmesblatt: Bezüglich Sauberkeit in Bussen und Bahnen des Regionalverkehrs bilden die beiden Appenzell das Schlusslicht unter allen Kantonen.

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Bund und Kantone subventionieren den regionalen Personenverkehr mit 2 Milliarden Franken pro Jahr. Für das Geld bekommen sie auch etwas: Gemäss einer Erhebung des Bundesamts für Verkehr (BAV) ist die Qualität der Leistungen bei allen Transportunternehmen hoch. Probleme gibt es bei der Sauberkeit.

28 Prozent der Busunternehmen in der Schweiz haben laut BAV ein Problem mit der Sauberkeit, bei den Zügen sind es 17 Prozent. Insgesamt fiel die Bewertung 2018 sogar schlechter aus als im Jahr zuvor. Auch viele Haltestellen werden als zu wenig sauber beurteilt. Das BAV will nun zusammen mit den Transportunternehmen das Verbesserungspotenzial ermitteln.

Im Bericht sind die Ergebnisse auch nach Kantonen aufgeschlüsselt. Am besten schneiden die Zentralschweizer Kantone ab. Die meisten lateinischen Kantone finden sich in der hinteren Hälfte. Das Schlusslicht bilden die beiden Appenzell.

Grundlage der Erhebung ist das Qualitätsmesssystem im regionalen Personenverkehr (QMS RPV). Insgesamt haben Testkunden 2018 47’026 Erhebungen in Fahrzeugen und 51’374 an Haltestellen durchgeführt.

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