Tiefbauamt veröffentlicht Vergabestatistik 2018

Das kantonale Tiefbauamt hat für das Jahr 2018 die Statistik der Arbeitsvergaben in den drei Kategorien Bauarbeiten, Dienstleistungen und Lieferungen veröffentlicht. Für rund 13 Millionen Franken wurden in verschiedenen Submissionsverfahren Arbeiten vergeben.

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Im Jahr 2018 sind in 188 Verfahren rund 13 Millionen Franken in Auftrag gegeben worden. 62 Prozent der Arbeitsvergaben, rund 7,75 Millionen Franken, konnten an einheimische Unternehmungen erteilt werden. Das ist ein tieferer Wert als in den Vorjahren; dies hängt allerdings mit der Vergabe des Neubaus der Saienbrücke in Urnäsch zusammen, die an eine ausserkantonale Firma mit 3,65 Millionen Franken vergeben wurde. Den Hauptteil der Arbeitsvergaben machen wie immer die Bauarbeiten aus. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren wurde rund ein Drittel weniger Arbeitsvolumen ausgeschrieben. Grund sind die Appenzeller Bahnen, die im Jahr 2018 sehr viele Bau- und Planungsarbeiten in Auftrag gegeben haben. Weil die Kapazitäten bei den regionalen Firmen beschränkt sind, hat das kantonale Tiefbauamt das Volumen etwas zurückgefahren.
Von den 13 Millionen Franken fallen 79 Prozent auf Bauarbeiten, 14 Prozent auf Dienstleistungen und 7 Prozent auf Lieferungen. Diese Zahlen unterstreichen die Konkurrenzfähigkeit des einheimischen Gewerbes und zeigen, dass das kantonale Tiefbauamt ein wichtiger Auftraggeber im Kanton ist.

Das Submissionswesen kennt drei Kategorien von Aufträgen und drei Verfahrensarten: Zur Kategorie der Bauarbeiten gehören im Tief- und Strassenbau Beläge, Stützmauern, Entwässerungen, Nebenarbeiten wie Gartenbau, Signalisationen oder Beleuchtungen. Die Dienstleistungskategorie enthält Ingenieurbeauftragungen, Spezialplanungen und Expertisen. Die dritte Kategorie Lieferungen umfasst Fahrzeuge, Geräte, Materialien und Treibstoffe für die Werkhöfe.

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