Konzept «Frühe Kindheit» zur Konsultation bei den Gemeinden

Der Regierungsrat hat vom Konzept «Frühe Kindheit» Kenntnis genommen. Im Konzept werden die Grundpfeiler der frühen Förderung in Appenzell Ausserrhoden für die nächsten Jahre gesetzt. Dabei stehen eine stärkere Koordination der vielfältigen Angebote und eine kantons- und gemeindeübergreifende Strategie im Zentrum. Das Konzept wird nun der Gemeindepräsidienkonferenz zur Konsultation unterbreitet.

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Im Regierungsprogramm 2016–2019 gab sich der Regierungsrat das strategische Ziel, attraktive Rahmenbedingungen für Familien mit Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Der Regierungsrat hat die grosse Bedeutung der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (auch «Frühe Förderung» genannt) damit erkannt. Das Konzept «Frühe Kindheit» soll nun die politische Diskussion rund um die frühe Kindheit (0 bis 4 Jahre) in Appenzell Ausserrhoden anregen und zum politischen Handeln befähigen. Dem Konzept liegt die Annahme zugrunde, dass Kinder ab Geburt auf eine liebevolle Umgebung angewiesen sind, die ihnen in den meisten Fällen die Familie gewährt. Darüber hinaus benötigen Familien und Kinder aber die Unterstützung und Förderung durch die Öffentlichkeit.

Erarbeitet wurde das Konzept von den Departementen Gesundheit und Soziales sowie Bildung und Kultur zusammen mit ausgewählten Vertretungen aus der Praxis. Das Konzept soll den Handlungsrahmen für das Engagement des Kantons und der Gemeinden abstecken. Die Situationsanalyse macht deutlich, dass in Appenzell Ausserrhoden viel engagierte Arbeit geleistet wird. In verschiedenen Bereichen besteht aber noch Potential. Aufgrund der Erkenntnisse wurden fünf Handlungsfelder abgeleitet. Im Zentrum steht dabei die Stärkung der Eltern und der Angebote vor Ort. Die bestehenden Angebote sollen besser koordiniert, die Qualität weiterentwickelt und der Zugang zu den Angeboten verbessert werden.

Das Konzept wird nun der Gemeindepräsidienkonferenz zur Konsultation unterbreitet. Danach wird ein Massnahmenplan erarbeitet, der voraussichtlich 2020 vom Regierungsrat verabschiedet wird.

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