Junge sollen mehr an die Urne

Junge Menschen sollen sich mehr mit der Politik auseinandersetzen. Die Jungfreisinnigen des Kantons Appenzell Ausserrhoden, möchten die junge Zielgruppe mit verschiedenen Aktionen und durch Social Media dazu motivieren.

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Seit ihrer Gründung im Jahr 2007 haben die Jungfreisinnigen des Kantons AR ein Ziel vor Augen: Junge sollen mehr abstimmen und wählen sowie mehr politische Ämter besetzen. Dafür haben sie in der Vergangenheit auch mit anderen Jungparteien gemeinsame Aktionen geplant oder unterstützt. Livia Wyss, Präsidentin der Jungpartei, weiss: «Junge Menschen können sich besser mit jungen Menschen identifizieren. Deshalb liegt es an uns, diese Zielgruppe anzusprechen und zu motivieren». Dafür besuchen sie verschiedene Schulen und nehmen an diversen Polit-Podien teil. Seit einem Jahr sind sie auch auf der Social Media-Plattform «Instagram» aktiv. Da von Facebook immer mehr Jugendliche auf Instagram abweichen, können gemäss Wyss dort mehr Junge erreicht werden. Ebenfalls lancieren Mitglieder der Partei Leserbriefe und eine Plakat-Kampagne, um auch diejenigen zu erreichen, welche auf den sozialen Netzwerken nicht aktiv sind. Die Jungpolitik soll aktiver werden. «Hier können wir uns ausprobieren, auch mal provokant sein», weiss die Präsidentin. Ihr Engagement zeigt Wirkung, seit vergangenem Jahr haben sie einen Zuwachs von 12 Prozent vermessen.

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