HUBER+SUHNER mit starkem organischem Wachstum – Profitabilität deutlich gesteigert

Alle drei Technologiesegmente legen in Auftragseingang und Umsatz markant zu – alle Regionen wachsen zweistellig – Wachstumsinitiativen leisten wesentlichen Beitrag zur dynamischen Entwicklung.

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Wie bereits im Vorjahr konnten 2018 alle drei Technologiesegmente den Auftragseingang sowie den Nettoumsatz steigern. Der Auftragseingang auf Gruppenstufe erhöhte sich erneut zweistellig um 10.8 Prozent auf 915.2 Mio. Franken. Die Niederfrequenz (+16.0 Prozent) profitierte sowohl im Bahnen- wie im Automobilmarkt von einer überdurchschnittlichen Dynamik. Die Fiberoptik konnte deutlich mehr Aufträge (+5.7 Prozent) verbuchen, während die Hochfrequenz (+12.1 Prozent) mehr als doppelt so stark zulegte wie im Vorjahr.


Der Nettoumsatz der Gruppe wuchs um 14.3 Prozent auf 885.0 Mio. Franken. Organisch, das heisst. bereinigt um Portfolio-, Währungs- und Kupfereffekte, belief sich das Wachstum auf immer noch hohe 13.6 Prozent. Einen Umsatzsprung machte die Niederfrequenz (+28.6 Prozent). Auch die Hochfrequenz (+10.5 Prozent) und die Fiberoptik (+6.9 Prozent) legten deutlich zu. Besonders erfreulich entwickelten sich drei der vier Wachstumsinitiativen, Luft-, Raumfahrt und Wehrtechnik, Rechenzentren sowie EV Automotive. Die vierte Wachstumsinitiative, das Geschäft mit Small Cells, muss trotz hohem Potenzial im Hinblick auf den bevorstehenden Aufbau der 5G-Netze noch an Dynamik zulegen. Das starke Umsatzwachstum erforderte einen Ausbau der Kapazitäten innerhalb des weltweiten Produktionsnetzwerks. So stieg die Anzahl der fest angestellten Mitarbeitenden weltweit um 256 auf 4456 (4297 Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt). In der Schweiz resultierte ein Plus von 24 auf 1261, das vor allem den Wachstumsinitiativen zugutekam.

Ausblick
In seiner Gesamtheit betrachtet war 2018 ein überdurchschnittlich starkes Geschäftsjahr. In der zweiten Jahreshälfte liess die Dynamik im Auftragseingang allerdings etwas nach. Aus heutiger Sicht geht HUBER+SUHNER in den beiden grössten Teilmärkten Bahnen und Cell Site von unterschiedlichen Entwicklungen aus. Während sich im Bahnenmarkt die Aktivitäten in etwa auf dem hohen Niveau von 2018 stabil halten sollten, dürfte im Teilmarkt Cell Site das Volumen vorübergehend etwas tiefer liegen, bevor dieses Geschäft ab 2020 im Zuge der beginnenden 5G-Rollouts wieder anziehen sollte. Andererseits darf in den vier Wachstumsinitiativen gesamthaft mit weiteren Fortschritten gerechnet werden. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Gruppe mit einem Umsatz in der Grössenordnung von 2018.

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