Erfolgreiche Herisauer Eiskunstläufer an der Flimser Trophy 2019

Gleich acht Athleten des Eislaufvereins Herisau starteten an der Flimser Trophy, dem zweitletzten Wettkampf der Swiss Cup Serie.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Sophie Brenner feierte ihr Wettkampfdebut bei den 1. Stern Parcours. Dabei wird ein vorgegebener Parcours absolviert. Sie zeigte eine ansprechende Leistung und wurde mit dem 5. Rang belohnt. Ihr älterer Bruder Nils startete bei den 4. Stern Knaben. Mit seiner schön choreographierten ‚Piraten-Kür‘, welche mit viel Tempo vorgetragen wurde, gewann er in seiner Kategorie konkurrenzlos. Bei den 4. Stern Mädchen war die 9-jährige Ronja Tobler für den EV Herisau am Start. Sie absolvierte ihren ersten Wettkampf dieser Saison und zeigte eine neu einstudierte Kür zu den Klängen von ABBA. Für ihre saubere Präsentation wurde sie in einem starken Teilnehmerfeld mit dem guten 10. Rang von 18 Teilnehmerinnen belohnt.
Am Freitag starteten Debora Looser bei den Bronze-Mädchen und die Geschwister Gantenbein bei den Silber-Damen. Debora Looser versuchte zum Auftakt ihrer Kür eine neue Sprungkombination, bei welcher sie beim zweiten Sprung einen Sturz hinnehmen musste. Die restlichen Sprünge und Pirouetten gelangen ihr wunschgemäss. Es resultierte der 6. Schlussrang von 13 Läuferinnen. Sara Gantenbein ging gesundheitlich angeschlagen in den Wettkampf und lief mit zwei Stürzen und mehreren Patzern unter ihrem Niveau. Ihre jüngere Schwester Olivia gelang eine solide Kür mit lediglich zwei kleinen Fehlern. Ihre Pirouetten waren hervorragend und sie wurde dafür mit Pluspunkten für die Ausführung belohnt. Olivia Gantenbein durfte sich über den Sieg im siebenköpfigen Teilnehmerfeld freuen, während Sara Gantenbein als 4. das Podest knapp verpasste.
Milena Bleiker und Melanie Grimm absolvierten am Samstag das Kurzprogramm und am Tag darauf die Kür. Milena Bleiker ging bei den Nachwuchs U15 auf Punktejagd. Im Kurzprogramm musste sie bei den beiden Höchstschwierigkeiten Dreifachsalchow und Doppelaxel je einen Sturz verzeichnen. Dank den höchsten Programmkomponenten der gesamten Kategorie platzierte sie sich trotzdem auf dem vielversprechenden dritten Zwischenrang. Mit der besten Kür ihrer Kategorie, in welcher ihr unter anderem die Kombination Dreifachsalchow-Doppeltoeloop einwandfrei gelang, verbesserte sie sich auf den zweiten Schlussrang von 13 Starterinnen. Weiter erhielt sie für die Pirouetten und Schrittfolge die höchsten Levels und Pluspunkte für die Ausführung einzelner Elemente. Ihre persönliche Bestleistung konnte sie erneut steigern und liegt mit 86.12 Punkten aktuell auf dem vierten Rang der nationalen Bestenliste.
Bei den Junioren Damen war das Niveau sehr hoch. Nach einem bedauerlichen Sturz beim Doppelaxel fehlten Melanie Grimm nach dem Kurzprogramm einige Punkte. Sie lag nach dem ersten Tag auf dem 11. Zwischenrang im 15k-öpfigen Teilnehmerfeld. In der Kür blieb sie beim Doppelaxel zwar stehen, musste für die Landung jedoch Abzüge in Kauf nehmen. Mit der zehntbesten Kür blieb sie auf dem 11. Schlussrang.

Weitere Artikel

  • Michael Manser (Bild: tm)