Die besten und originellsten Lehrlingsarbeiten

Ein neuer alter VW Käfer, ein Trainingsheft für Kugelstösser, Thema Appenzeller Tracht, ein Kochbuch für Veganer. Im BBZ Herisau wurden 16 Lernende geehrt, fünf mit einem Spezialpreis.

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Eine Urkunde und ein Geschenk bekamen alle 16 Jugendlichen, die im Beisein von Angehörigen, Ausbildnern und Lehrpersonen am Donnerstag im BBZ Herisau ihren Erfolg feierten. Unterschiedlicher könnten die Projekte kaum sein: ein Image-Film für das Tatoostudio, ein renovierter Rapid Spezial aus dem Jahr 1957, ein Elektrogenerator im Eigenbau, eine Gruppenarbeit die sich mit dem Freitod auseinandersetzt, eine Studie von zwei Lernenden über Kinder im Rollstuhl, deren Lebensqualität von einer Batterie abhängt. Erika und Laura Fässler widmeten sich der Frage zur Appenzeller Sonntagstracht, dem Stolz der Innerrhoderinnen. Weitere Arbeiten waren ein plätschernder Brunnen aus Holz, eine selbständige Englischvorbereitung, die Themen Zöliakie und Glutenunverträglichkeit, Sandsteinbruch Bärlocher, Schnitzkunst erlernen. Mit «vom Baum zum Tisch» zeigten drei angehende Kauffrauen ihr handwerkliches Talent.
Zu den Prämierten, deren Projekte sich durch Fantasie, Qualität und Professionalität auszeichnen, gehört Patric Fuchs, Huber + Suhner AG, mit seinem eigens gestalteten veganen Kochbuch «Green Power Kochbuch für besseres Körperbewusstsein». Luca Zellweger, Metrohm AG, sorgte mit seinem «Image-Film für das Tatoo-
studio» bereits für lobende Schlagzeilen. Pascal Künzle, Zimmerei Künzle, Gossau, begeisterte Jung und Alt mit seinem selber ausgebauten und neu lackierten VW «mein neuer alter VW Käfer». Dominik Schläpfer, Ulmann Holzbau AG, Appenzell, hat seinen «Rapid Spezial 1957/2018» in unzähligen freien Stunden total revidiert und restauriert.
Fabian Fuchs, Holzbau Sutter AG, St. Gallen, ist es mit seinem «Trainingsheft für angehende Kugelstösser – vom Anfänger bis zum Profi» gelungen, etwas Neues, nicht nur für Sportler zu schaffen. Fabian, der selber zu den Kugelstössern gehört, war leider verhindert an der Prämierungsfeier mit anschliessendem Apéro teilzunehmen.

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