Der neue Traverso hat seine erste Fahrt hinter sich

Am Dienstagmorgen wurde der neue „Traverso“ vorgestellt. Dabei möchte die Südostbahn (SOB) nicht nur mit dem neuen Zug überzeugen, auf die nächsten Jahre sind ebenfalls neue Fahrstrecken geplant.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Morgens warteten Interessierte gespannt auf den neuen Voralpenexpress. Ein neues Design, ein grösserer Komfort und ein besseres Fahrgefühl wurden vorgängig versprochen. Der erste Auftritt enttäuscht nicht. Kupferfarbig erreicht der achtteilige Niederflurbetriebzug den St. Galler Bahnhof, das Design scheint modern, bietet mit den Panoramafenstern eine bessere Sicht während der Fahrt.

Neu sind alle Sitzplätze mit Steckdosen ausgestattet und auch Familien kommen in einem Abteil mit Wimmelbildern nicht zu kurz. Hans Altherr, Präsident des Verwaltungsrats SOB, freut sich über das neue Schmuckstück der SOB: „Während der Fahrt habe ich den neuen Traverso noch nie erlebt. Ich bin überglücklich, das alles so gut geklappt hat“. Seit über zehn Jahren sei die SOB in der Planung für die neuen Züge, auch neue Strecken sind geplant. Ab Dezember 2020 soll der Traverso stündlich von Basel beziehungsweise Zürich über die Gotthard-Bergstrecke nach Locarno fahren, ab Dezember 2021 wird stündlich die Linie Bern-Zürich-Chur betrieben. „Wir werden fast auf das Doppelte wachsen. Zwar sind wir immer noch genug klein, um innovativ zu sein und die Szene zu bewegen, jedoch sind wir auch gross genug, um unser Know-How zu übertragen“, so Altherr. Mit der bestehenden und den neuen Zugstrecken, werden insgesamt 34 neue Züge in Betrieb genommen, für die morgendlichen und abendlichen Stosszeiten wird die Strecke St. Gallen – Rapperswil mit einem vierteiligen, silberfarbenen FLIRT verstärkt. Seit Anfang Juni verkehren die neuen Züge auf der Strecke St. Gallen – Luzern.

Weitere Artikel

  • (Symbolbild: bigstock)