Chirurgische Klinik Herisau ist Weiterbildungsstätte der höchsten B-Stufe

Das Schweizerische Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) anerkennt die Chirurgische Klinik im Spital Herisau unter der Leitung von Departementsleiter und Chefarzt Dr. med. René Fuhrimann, neu als Weiterbildungsstätte der höchsten B-Stufe, B3 (bisher B2). Ärztinnen und Ärzte, die den Facharzttitel für Chirurgie anstreben, finden im Spital Herisau somit den höchsten Ausbildungslevel vor, die eine B-Klinik anbieten kann. Damit ist die Klinik die einzige mit diesem hohen B-Status im Einzugsgebiet.

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Wer sich in der Schweiz zur Fachärztin oder zum Facharzt ausbilden will, beginnt nach dem erfolgreichen Studium der Humanmedizin, als Assistenzärztin oder Assistenzarzt in einer vom SIWF anerkannten Weiterbildungsstätte seine Weiterbildung. Die Hauptverantwortung für die Weiterbildung des ärztlichen Nachwuchses liegt bei den Leiterinnen und Leitern der anerkannten Weiterbildungsstätten. Das sind die jeweiligen Chefärztinnen und Chefärzte. Sie gewährleisten zusammen mit ihrem Team, dass die Assistenzärztinnen und –ärzte ihre Weiterbildung wie in den Weiterbildungsprogrammen vorgeschrieben absolvieren können.

Die Chirurgische Klinik im Spital Herisau unter der Führung von Chefarzt Dr. med. René Fuhrimann wurde kürzlich zur Weiterbildungsstätte B3 hinaufgestuft. Es handelt sich dabei um die höchstmögliche Einstufung einer B-Klinik und befähigt die Chirurgische Klinik Herisau dazu, angehende Fachärztinnen und Fachärzte drei Jahre in der eigenen Klinik auszubilden. Gemäss der Weiterbildungsstätten-Kommission (WBSK) des SIWF sticht in der Chirurgie Herisau das gute Arbeitsklima, welches durch die hohe gegenseitige Wertschätzung aller Mitarbeitenden geprägt ist hervor. „Dieses gute Arbeitsklima, zusammen mit einem organisatorisch tadellos strukturierten Tagesablauf, führt zu einer sehr guten Lehr- und Lernkultur mit einer hohen Zufriedenheit aller Mitarbeitenden“ hält die WBSK weiter fest. Ebenfalls positiv bewertet wird das umfassende Leistungsspektrum der Chirurgie in Herisau, welches den Facharzt-Titel Anwärterinnen und –Anwärtern einen breiten Einblick in alle Aspekte der Chirurgie ermöglicht. Dazu gehört auch der rege Operationsbetrieb. Im Rahmen ihrer Facharztausbildung ermöglicht das Weiterbildungskonzept der Chirurgie Herisau den Facharzt-Anwärterinnen und –Anwärtern auch einen temporären, Departements übergreifenden Einsatz im Spital Heiden. „Die Anerkennung als B3-Klinik war das erklärte Ziel, auf das wir im Team hingearbeitet haben“ sagt Dr. med. René Fuhrimann. „Wir freuen uns sehr, dass wir diesen Status nun erhalten haben. Diese Anerkennung ist letztlich auch eine Bestätigung für die hervorragende Positionierung der Chirurgie in Herisau“ führt Fuhrimann weiter aus. Im Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden sind auch die Kliniken in den Departementen Innere Medizin und Frauenklinik anerkannte Weiterbildungsstätten. Der Spitalverbund AR gilt somit in der Ostschweiz als tragende Fachausbildungs-institution.

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