Achtsam und humorvoll gesund

Die Schule Herisau ist Mitglied des Schweizerischen Netzwerks gesundheitsfördernder und nachhaltiger Schulen.

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«Gesundheit» soll nicht einfach als Gegenteil von «Krankheit» verstanden werden. Das sei wichtig zu wissen, sagt Andrea Galli. Sie unterrichtet als Schulische Heilpädagogin im Schulhaus Wilen und ist seit zwei Jahren Verantwortliche Gesundheitsförderung der Schule Herisau und Kontaktperson für das schweizerische Netzwerk. Ihre Stellvertreterin ist die Oberstufenlehrerin Sonja Danuser. Die Zusammenarbeit mit dem Schulnetz basiert auf einem gemeinsamen Vertrag, der jeweils von der Herisauer Verantwortlichen, von der Schulleitung und einer zuständigen Person des Netzwerks für drei Jahre ausgearbeitet wird. Er enthält Ziele. Ein aktueller Schwerpunkt in Herisau ist die Aktivität in ausserschulischen Lernorten, auf Plätzen, im Freien, in der Natur. «Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich der Gesundheit – nicht nur jene der Schülerinnen und Schüler, sondern auch der Lehrpersonen.»

Die festgelegten Themen sind Teil des Herisauer Schulprogramms, das den Zielen der einzelnen Schuleinheiten übergeordnet ist. Stichwörter wie Achtsamkeit, Humor, Wertschätzung, eine transparente Kommunikation sind Beispiele für Inhalte, die der Gesundheit dienen. «Auch die Vorgaben unserer Schulleitung, dass der Lehrplan 21 in Herisau Schritt für Schritt eingeführt wird und niemand genötigt wurde oder wird, alles gleichzeitig zu machen, sind wichtige Punkte, welche die Gesundheit betreffen.»

Herisau ist seit 2008 Teil des Schweizerischen Netzwerks – als einzige Schulgemeinde Ausserrhodens. Andrea Galli nimmt etwa zweimal im Jahr an Treffen der Deutschschweizer Mitglieder teil, an denen Erfahrungen ausgetauscht werden. Sie lädt regelmässig die Delegierten der Herisauer Schuleinheiten zu einer Sitzung ein, an der verschiedene Themen besprochen und Inputs gegeben werden. Die Gesundheit ist fester Bestandteil an Herisauer Schulanlässen – zum Beispiel am Konvent aller Lehrpersonen zu Semesterbeginn. Auch sollen an Teamsitzungen immer wieder kleine Zeitgefässe zur Verfügung stehen, in denen sich die Lehrpersonen Ideen auf den Weg bekommen. «Oder die Sitzung soll durch etwas Lustiges aufgelockert werden.»

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